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50 Geschichten: Condrobs geht ins Kino

Dieser Beitrag erschien erstmals in der ersten Ausgabe der ConNews 2009.

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Wir helfen. Condrobs! Das ist Fazit von drei Kinospots, die emotional drei Suchtarten in Szene setzen. Dank shot one konnten sie kostenlos gedreht werden.

Ein 15-jähriges Mädchen fällt in den Sitz eines Taxis. Auf der Stirn steht in rot ihre Adresse. Das Mädchen, stark alkoholisiert, ist kaum ansprechbar. Der väterlich wirkende Taxifahrer registriert die Adresse, fährt los. Man hört die Stimme eines anderen Mädchens: Sie stellt Meike, die beste Freundin, vor. Sie sind normale 15-jährige, die es krachen lassen, bis der Arzt kommt. Das Taxi ist am Ziel. Das Mädchen steigt aus, schwankt, stolpert. Ein Auto kommt. Eine andere Stimme sagt: Jugendliche unterschätzen Alkohol. Wir helfen. Condrobs!

Unter die Haut geht nicht nur dieser Spot, der in Digitalkinos in München und der Region sowie natürlich im Internet zu sehen ist. Auch die emotionale Aufbereitung der zwei weiteren Spots berührt. Kokain und Computerspiele stehen hier im Mittelpunkt, wobei nicht die Konsumenten die Hauptrolle spielen, sondern eine nahestehende Person, zum Beispiel die Ehefrau oder die Familie. Die Spots zeigen, was der Konsum aus Menschen macht, dass er zu Trennung, zu Einsamkeit, zum Tod führen kann. Ziel von Condrobs ist, über die Suchtarten aufzuklären – und über die Hilfemöglichkeiten. Der Abbinder weist darauf hin: „Wir helfen. Condrobs!“

Die Idee zu den Kinospots hatte die Münchner Film- und Fernsehproduktion shot one GmbH. Und nicht nur das: Die Filmprofis, die schon für namhafte Unternehmen wie Audi, BWM oder O2 Filme gedreht haben, produzieren die drei Condrobs-Spots kostenlos. „Wir hatten 2008 ein sehr gutes Jahr. An diesem Erfolg wollen wir andere teilhabe lassen“, erklärt Inhaber Jan Doleschel die Motivation für sein Engagement. Der 34-jährige verantwortete Regie und Produktion, die Kamera Chris Hof. Ohne Gage haben auch die sechs Hauptdarsteller ihre Rolle gespielt. Die freiwilligen Komparsen rekrutierte Condrobs aus dem eigenen Team. „Dass uns shot one die Möglichkeit gibt, mit dem Thema Sucht professionell an die Öffentlichkeit zu gehen, freut uns riesig“, so Eva Egartner, Geschäftsführerin von Condrobs. „Aus eigenen Mitteln hätten wir das nie finanzieren können, und so konnten wir den Spots noch weitere Aktionen anschließen. Deswegen auch auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön!“

Kinospot Alkohol:

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Kinospot Drogen:

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Kinospot Computersucht:

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