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Hilfe für Menschen aus der Ukraine – Spenden wirkt!

Die Nachrichten und Bilder, die uns seit Wochen aus der Ukraine erreichen, zeugen von unvorstellbarem Leid. Eine Folge von Putins barbarischem Angriffskrieg. Hunderttausende Menschen müssen aus ihrer Heimat fliehen, um sich und ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Condrobs steht ukrainischen Geflüchteten in München zur Seite, schnell und mit großer Erfahrung darin, was diese Menschen jetzt am dringendsten brauchen.

Obhut für unbegleitete Kinder

Im März erreichte die Condrobs-Integrationseinrichtung mit vereinten Kräften innerhalb weniger Tage, was sonst Monate der Vorbereitung bedarf: 20 unbegleitete minderjährige Geflüchtete ab zehn Jahren, die ohne Eltern den Münchner Hauptbahnhof erreicht hatten, konnten in Obhut genommen werden. Geschulte, erfahrene Sozialpädagog*innen empfingen sie in den Räumen der Integrationseinrichtung in München-Sendling, in denen sie Privatsphäre in freundlich ausgestatteten Zimmern, warme Mahlzeiten und Zuwendung erhielten. Hier entstand Raum für bis zu 62 Kinder und Jugendliche, um sich von den Strapazen der Flucht und des Erlebten zu erholen. Behutsam werden in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendamt München individuelle Lösungen für ihre weitere Unterbringung gefunden.

„Ein kleines Stofftier, das jedes Kind auf dem Bett empfängt, sagt mehr als tausend Worte“ erzählt Jens Kraatz, Abteilungsleiter Integrationsprojekte bei Condrobs. „Die Kinder und Jugendlichen, die allein aus der Ukraine ankommen, befinden sich in einer akuten Belastungssituation. Viele wurden zusammen mit anderen Jugendlichen von den Eltern zur Grenze gefahren, um sie in Sicherheit zu bringen; die Eltern aber wollen oder müssen im Land bleiben. Mithilfe von Dolmetscher*innen fragen wir sie, wie es ihnen geht, was sie brauchen und erklären ihnen, was passiert. Wir setzen uns für jedes einzelne Kind und jede*n Jugendliche*n ein, um je nach psychischem Zustand die weitere Betreuung sicherzustellen.“

Ein sicherer Hafen für Mütter mit Kindern

Die Erschöpfung spricht aus Vicas Augen: Die 36-Jährige war am 20. März 2022 mit ihrem 5-jährigen Sohn aus Kyjiw aufgebrochen und fuhr 20 Stunden mit dem Auto in Richtung Westen, in Gedanken bei ihrem Mann und ihrer Familie in der Ukraine. Die Sorge um zurückgebliebene Angehörige ist ihr ständiger Begleiter. In der Kooperationseinrichtung für geflüchtete Frauen* in München findet sie Anlauf. Hier leisten Condrobs, Frauenhilfe und pro familia die nötige Unterstützung für sie und weitere 30 Frauen* und ihre Kinder. Vica will schnell Deutsch lernen und in ihrem Beruf als technische Angestellte Fuß fassen. Trotz der Sorgen um ihre Zukunft ist sie froh, hier zu sein: „Mein Sohn soll den Krieg nicht miterleben. Hier kann er Kind sein, spielen und ist in Sicherheit. Das ist das Wichtigste. Alles Weitere wird sich zeigen.“  

An der Seite der Verletzlichsten

Bitte helft uns dabei, einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung der Folgen des Krieges zu leisten. Für diejenigen, die unsere Hilfe am dringendsten brauchen: ukrainische unbegleitete Kinder und Jugendliche sowie Mütter mit Babys und Kindern. Sie sind jetzt auf unsere Unterstützung angewiesen!

Gemeinsam mehr bewirken!

Mit einer Geldspende können wir noch mehr bewirken! Sie wird eingesetzt, wo sie am schnellsten wirkt:

Gemeinsam mehr bewirken! [1]

Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir keine Sachspenden annehmen können.

Von Herzen DANKE für Ihre großzügige Unterstützung!

P.S. Wenn der aktuelle Bedarf erfüllt ist, setzen wir Ihre Spende effizient dort ein, wo Ihre Hilfe am dringendsten benötigt wird. Erfahrt mehr auf unserer Homepage darüber, wie Condrobs vielfältige soziale Arbeit in der Beratung, Prävention, Jugend- und Suchthilfe und in der Hilfe für Geflüchtete leistet.