ConAction
Immer in aller Nähe
Die aufsuchende Sozialarbeit in der Lebenswelt der Jugendlichen und jungen Erwachsenen und die Vermittlung geeigneter Hilfen stehen im Mittelpunkt der Arbeit von ConAction. Täglich sind die Streetworker*innen im öffentlichen Raum für junge Menschen verlässliche Ansprechpartner*innen und bieten zuverlässige Hilfe und Unterstützung bei verschiedensten Themen und Problemen, z.B. Schule/Ausbildung, Geld/Schulden, Sucht und Konsum, Wohnen/Unterkunft, Familie, Gewalt, Sexualität und Krankheit.
ConAction kümmert sich um die Zielgruppe der suchtmittelkonsumierenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen im gesamten Stadtgebiet München. Die Angebote der Streetwork richten sich in der Innenstadt an alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich im öffentlichen Raum aufhalten.
ConAction arbeitet nach den Prinzipien der aufsuchenden Jugendsozialarbeit. Ziel ist, für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Unterstützungsbedarf geeignete Hilfen anzubieten und/oder zu vermitteln. Keine*r soll im Hilfenetzwerk verloren gehen.
Das Team ist vielseitig vernetzt, in Gremien und mit Diensten und Einrichtungen der Jugend-, Sucht- und Wohnungslosenhilfe und kennt Ansprechpartner*innen und Zugänge zu Ämtern und Behörden, um passende Hilfsangebote für die jungen Menschen erreichbar zu machen.
Die Einrichtung mit Büro in der Innenstadt ist Anlaufstelle für Beratungsgespräche und bietet die Möglichkeit, dort Wäsche zu waschen, PC, Internet und Telefon zu nutzen, zur Ruhe zu kommen, etwas zu essen und zu trinken.
Angebot
- Beratung
- Begleitung und Vermittlung zu Hilfsangeboten
- Unterstützung bei Behörden
- Telefon, PC- und Internetnutzung
Streetwork auf der Partymeile
Im Rahmen der Initiative „Cool bleiben – friedlich Feiern in München“ ist ConAction auch am Wochenende auf Münchens Straßen aktiv. Freitags, samstags und vor Feiertagen von 23 bis 4 Uhr sind die Streetworker*innen im Bereich der „Feierbanane“ vom Maximilianspark bis ins Glockenbachviertel Ansprechpartner*innen für junge Partygänger*innen. Dabei geht es um Fragen zum sicheren Heimweg, Alkoholkonsum, Verhaltensregeln zum Schutz vor K.o.-Tropfen usw. Intervenierend werden Feiernde zu, Beispiel dabei unterstützt, sicher nach Hause zu kommen, trotz erheblichem Alkoholkonsum oder der Tatsache, plötzlich alleine unterwegs zu sein.
Das Team ist in Krisensituationen vor Ort, um deeskalierend zu wirken, Erste-Hilfe zu leisten, Situationen zu beruhigen und ggf. weitere Hilfe anzufordern. Die Streetworker*innen stehen während ihres Einsatzes in engem Austausch mit den Türsteher*innen der Clubs und können von diesen in unklaren oder krisenhaften Situationen gerufen werden. Der Streetworkbus am Stachus bietet eine gute Rückzugsmöglichkeit, um abgeschirmt vom Treiben auf der Straße zur Ruhe zu kommen und in geschützter Atmosphäre zu sprechen.
Streetwork im Netz
Information und Kommunikation haben sich im Alltag Jugendlicher und junger Erwachsener in weitere öffentliche Räume, nämlich Social-Media-Plattformen und über Messenger, etabliert. ConAction, die Jugend-Streetwork-Einrichtung von Condrobs, geht seit 2018 mit „Streetwork im Netz“ auf Jugendliche und junge Erwachsene auch im Internet zu.
Die Streetworker*innen von Condrobs suchen aktiv Chaträume und Foren auf. Dort sprechen sie mit den Jugendlichen z.B. über Themen wie Sucht und Konsum, Wohnen/Unterkunft, Schule/Ausbildung, Geld/Schulden, Familie, Gewalt, Sexualität und Krankheit. Durch die regelmäßigen Einsätze schaffen sie in diesen Räumen Bekanntheit und Vertrauen.
Auf dieser Basis kann auch im geschützten, anonymen und datensicheren Condrobs-Chatbereich informiert, beraten und in spezifischere Institutionen und weiterführende Hilfen vermittelt werden. Zudem kann jeder Zeit über den Live Chat niedrigschwellig eine Beratung angeboten und durchgeführt werden.
Das Projekt Streetwork im Netz wird mit einer Begleitforschung durch die TH Nürnberg begleitet. Die Forschung geht den Fragen nach, welche Wirkung die verschiedenen Angebote im digitalen Beratungsformat haben und versucht eine Einschätzung der Passgenauigkeit von aufsuchender Sozialen Arbeit in den digitalen Kommunikationsforen zu treffen. Neben der Einschätzung der Reichweite sollen die Erkenntnisse als Empfehlungsgrundlage für zukünftige Maßnahmen digitaler aufsuchender Arbeit dienen. Die TH Nürnberg und Condrobs sind gemeinsame Projektforschungspartner des Modellprojekts zur Qualitätssicherung und möglichem Transfer der webbasierten aufsuchenden Sozialarbeit.
Mehr Informationen dazu finden sie auf der Seite der TH Nürnberg.
ConAction ist auch auf Instagram unterwegs, folgt uns gerne für spannende Einblicke in unsere Streetwork-Arbeit!
Wusstest du schon? Wir kündigen in unseren Instagram Stories regelmäßig die Zeiten an, wann wir im geschützten Live Chat für euch erreichbar sind!
Außerhalb dieser Zeiten ist es natürlich möglich uns eine Chat-Anfrage zu schicken – wir werden uns dann so bald wie möglich bei dir melden!
Kontakt
ConAction
Schwanthalerstraße 84
80336 München
Tel: 089 26036-85
Fax: 089 26038-85
E-Mail: conaction(at)condrobs.de
Kontakt per Instagram PN & über geschützten Chat Bereich auf www.condrobs.de/chat
Freitag und Samstag Nacht unter 0176 13410149 erreichbar!


Info-Flyer
Hier können Sie unseren Flyer mit weiteren Informationen herunterladen.
(PDF, 290 KB)
Gefördert von


Neuigkeiten aus dieser Einrichtung
„Streetwork im Netz“ geht mit der digitalen Zeit
Seit 2018 ist ConAction mit dem Projekt „Streetwork im Netz“ nicht mehr ausschließlich analog auf der Straße unterwegs, sondern auch online in der digitalen Welt. Seitdem hat sich viel getan.
50 Geschichten: Raus aus der Sucht
Zum 50-jährigen Jubiläum von Condrobs präsentieren wir 50 Wochen lang je eine Geschichte aus dem Verein. Diese Geschichte handelt von der Arbeit der Streetworker*innen von ConAction.
Jetzt wichtiger denn je
Da sein, wo sich Jugendliche aufhalten – das ist das Ziel der aufsuchenden Sozialarbeit. Der Schritt in soziale Netzwerke und Chats liegt also für Sozialarbeiter*innen nahe. Dank der Deutschen Fernsehlotterie…