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Projekt FLATZ – Tape Art

Tape Art

PROJEKT FLATZ – Puerto Voll- und Teilbetreuteswohnen mit dem Künstler Felix Rodewaldt

 

Zusammen mit den Bewohnern* der Wohngemeinschaften entwickelte der international bekannte Künstler in dem zweitägigen Workshop ein Konzept, das sich an den Themen Herkunft und Hintergrund orientierte.

Am ersten Tag wurden jeweils unterschiedliche Leinwände mit Klebeband und Farben entworfen.

Am zweiten Tag wurde die Wohnzimmerwand in der Einrichtung gestaltet. Hierfür wurde die Wand in Quadrate eingeteilt und diese jeweils mit bunten Klebebändern und verschiedenen Mustern beklebt.

»Das spannendste für mich am Kurs war es, mit so vielen Jugendlichen aus den unterschiedlichsten Kulturen zusammenzuarbeiten. Sie haben es unter anderem am besten mit ihrer Musik zum Ausdruck gebracht und zeigten mir damit auch ihr Miteinander, wer welches Lied als nächstes spielt, was sehr harmonisch war.«

Felix (Künstler)

»In ihren Werken haben die jungen Künstler ihren Nationalstolz gezeigt und von wo sie herkommen, aber darüber hinaus konnten sie sich schnell für neue Motive und Formen begeistern. Es hat mich sehr gefreut, dass ich sie mit der Tape Art anstecken konnte, da sie zum Ende des Kurses total angefixt waren und die Bänder mit aufs Zimmer hochnehmen wollten, um ihre eigenen Räume zu gestalten.«

Felix (Künstler)

 

»The first day everyone worked on their own thing. But the second day we worked as a team. And we listened to music and ate pizza together.«

Hamid*

Felix Rodewaldt

Felix Rodewaldt ist international an Innenarchitektur- und Architekturprojekten beteiligt. Felix‘ geometrische Wandarbeiten werden oft nur mit selbstklebendem Klebeband und Wandfarbe hergestellt. Er orientiert sich an den Proportionen und Formen des Raums und verwandelt ihre Geometrie in ein eindringliches und kühn optisches Feld.

Bilder © Felix Rodewaldt

Die Einrichtungen

In der Puerto Vollbetreuten [1]und Teilbetreuten Wohngemeinschaft [2]können die unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten mit Hilfe der professionellen Unterstützung der Teams den Verlust ihrer Familien und ihrer Heimat verarbeiten. Unter der Berücksichtigung traumapädagogischer Standards werden sie besonders in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Schule, Beruf und Ausbildung gefördert. Durch die intensive Betreuungsarbeit erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit und die Hilfe, in Deutschland Fuß zu fassen und Teil unserer Gesellschaft zu werden.

 

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