Condrobs gegen Gewalt an Frauen*, Mädchen*, Jungen* und nonbinären Menschen

11. Oktober 2024

Gewalt gegen Frauen* ist eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen weltweit. In Deutschland erlebt jede vierte Frau* Gewalt durch ihren Partner, und 58% der Frauen* erfahren sexuelle Belästigung. Diese Gewalt zeigt sich in Erniedrigung, Kontrolle, Missbrauch bis hin zu körperlicher Gewalt und Mord. 2023 wurden in München über 4.000 Fälle häuslicher Gewalt und fast 2.000 Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung registriert.

Sexualisierte Grenzverletzungen und Belästigungen sind Alltagserfahrungen vieler Menschen. Wie können wir diese erkennen? Wie können wir ihnen begegnen? 

Condrobs lädt ein zu zwei Workshops im Rahmen der Münchner Aktionswochen 2024 gegen Gewalt an Frauen, Mädchen, Jungen und nonbinären Menschen. Seit mehreren Jahren beteiligt sich Condrobs an den Aktionswochen mit Öffentlichkeitsarbeitskampagnen und Veranstaltungen. Unter www.condrobs.de/gewalt gibt es hierzu nähere Informationen.

Sicheres Handeln bei Grenzverletzungen

Der Workshop sensibilisiert und vermittelt Handlungsmöglichkeiten im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs. Wir richten den Fokus auf die oft unscheinbaren Grauzonen, in denen Grenzüberschreitungen passieren können – sei es durch Worte, Gesten oder das Missachten von Nähe- und Distanzbedürfnissen. Es geht darum, ein feines Gespür für die eigenen Grenzen sowie die der anderen zu entwickeln.

Die Workshops richten sich an alle, die sich für das Thema sensibilisieren möchten – unabhängig von Vorkenntnissen.

Wichtige Informationen

05. November 2024 um 17.00 Uhr – Safer Space für FLINTA* > Zur Anmeldung
14. November 2024 um 17.00 Uhr – offen für alle > Zur Anmeldung

Dauer: 2 Stunden

Ort: Integrationsprojekt Kistlerhofstraße,
Kistlerhofstraße 144, 81379 München

Kosten:
5 EUR (ermäßigt) / 10 EUR
Bezahlbar vor Ort an der Abendkasse


* Das Akronym FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Inter-, nicht-binäre, Trans- und Agender-Personen. Das Sternchen (Asterisk) am Ende soll zusätzlich weitere Variationen der Geschlechtervielfalt einbeziehen.

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