Zu einem Gedanken- und Informationsaustausch besuchte Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher (SPD) die Pedro-Suchtfachstelle Ost in Neuperlach und deren Einrichtungsleiterin Susanne Taubmann.
Die Pedro-Suchtfachstelle Ost ist insbesondere für die Stadtteile Neuperlach-Ramersdorf, Messestadt Riem und Trudering zuständig, wo rund 200.000 Menschen leben. Hier geht es um die Beratung von Suchtgefährdeten, Abhängigen und deren Angehörigen sowie um ambulante Rehabilitation. Auch weiterführende Hilfen werden vermittelt und psychosoziale Unterstützung gewährleistet. Im Mittelpunkt stehen alle Suchtthemen, seien es Probleme mit Alkohol, Medikamenten, Drogen oder Computerspiel- oder Glücksspielsucht.
Susanne Taubmann wies darauf hin, dass Abhängigkeitserkrankungen häufig ihre Ursache in belasteten, persönlichen Erlebnissen oder permanent überfordernden Alltagssituationen, haben. Viele Menschen sind auch traumatisiert. In Zeiten hoher Arbeitsverdichtung würden zudem immer mehr Menschen zu vermeintlich leistungssteigernden Substanzen greifen. Auch zeigte sie die Gefahren synthetischer Drogen auf, die in den letzten Jahren ihr Arbeitsfeld erweitert haben.
Markus Rinderspacher dankte dem Pedro-Team, dass es die herausfordernde Präsenz im Stadtviertel auch während der Corona-Pandemie aufrechterhalten hat. Der örtliche Abgeordnete wörtlich: „Die Kümmerer der Suchtfachstelle Ost leisten großartige soziale Arbeit und bauen für viele Menschen in schwierigen Lebenssituationen Brücken in ein selbstbestimmtes Leben.“