Es fing im Januar 2022 an. Die neue Leiterin Katerina Vickers und der Abteilungsleiter Siegfried Gift saßen zum ersten Mal zusammen an einem Tisch in der neuen Einrichtung. Ein Tisch, vier weiße Wände und ein zehnseitiges Konzept. Das war die neue Suchtberatungsstelle für den Landkreis München. Wie es danach weiterging, schildert Katerina Vickers im nachfolgenden Beitrag.
Die Einrichtung erwacht zum Leben
In den Monaten seit dem „Auftakt“ ist viel passiert. Das Büro wurde mit Computern, Bürostühlen, Telefonen, einem gemütlichen Sofa und natürlich auch mit zwei weiteren Mitarbeiterinnen mit Leben gefüllt. Dann konnten wir wirklich starten. Unser Ziel: die Einrichtung im Landkreis München bekannt zu machen!
Rastlos unterwegs
Wir stellten uns bei der Schulsozialarbeit, Suchtberatungsstellen und Heckscherklinik vor. Besuchten Familienstützpunkte und Erziehungsberatungsstellen im ganzen Landkreis. Wir fuhren in alle Jugendzentren des Landkreises und nahmen Kontakt mit den Fachkräften, aber natürlich auch mit den Jugendlichen auf. Darüber hinaus sind wir aktuell wöchentlich in Kontakt mit ca. 100 Schülern aus der FOS in Unterschleißheim, wo wir zurzeit ein Präventionsprogramm durchführen.
Auch online sind wir rastlos unterwegs. Eine Pressemeldung des Landratsamtes verbreitete sich schnell auf Instagram und Websites der Gemeinden. Und auch unsere eigenen Internet- und Social-Media-Auftritte haben wir aus der Taufe gehoben und pflegen sie seither liebevoll.
Wir sind da, wo wir gebraucht werden
Auch die Suche nach Beratungsräumen im Landkreis war recht fix von Erfolg gekrönt. Im Familienstützpunkt Oberhaching haben wir jetzt einmal wöchentlich einen Beratungsraum reserviert und werden auch auf der Homepage des Stützpunktes präsentiert.
Und plötzlich sind auch die Klienten da! Besser gesagt, wir sind bei Ihnen. Denn im Büro in München beraten wir nur selten. Am häufigsten sitzen wir mit den Jugendlichen und ihren Eltern bei Ihnen zu Hause am Küchentisch. Weil da werden wir gebraucht.