Pandemie verschärft die Lage
Die Umsetzung von Prävention zu Mobbing, Gewalt und Sucht, die Umsetzung von Projekten zur Förderung des Klassenzusammenhalts und Umgang mit Stress und die konkrete Hilfe bei persönlichen Problemen, das sind die Aufgaben der Schulsozialarbeiter*innen. Nur durch die enge Zusammenarbeit mit der Justin-Rockola-Soforthilfe ist dieses Angebot möglich.
Die Coronapandemie hat die Situation für viele Schüler*innen jedoch massiv verschärft. Die Anfragen an die Schulsozialarbeit haben sich enorm vervielfacht. Die Auswirkungen der Lockdowns mit Distanzunterricht auf die psychische Verfassung vieler Schüler*innen wirken noch immer nach. Probleme wie Aggressivität, Mobbing, Depressionen, Essstörungen, Suizidalität, schädlicher Medienkonsum etc. haben merklich zugenommen.
Hohe Belastungen
Der Wunsch, die Kontrolle über das eigene Leben wiederzugewinnen, der Leistungsdruck bei gleichzeitiger Befürchtung, nicht mithalten zu können, fehlende Zugehörigkeit und unsichere Strukturen im Freundschaftsgefüge, Belastungen im Elternhaus sind wesentliche Auslöser für die psychische Belastung der Schüler*innen. Gleichzeitig fehlt es zunehmend an Vermittlungsmöglichkeiten, da Kliniken, Therapeut*innen und Beratungsstellen ausgelastet sind.
Wichtige Hilfe für Kinder und Jugendliche
Die Schulsozialarbeiter*innen sind daher eine wichtige Anlaufstelle, um Probleme frühzeitig zu erkennen und die betreffenden Kinder und Jugendlichen zu unterstützen und zu stabilisieren. Ohne die Unterstützung des Justin-Rockola-Soforthilfe e. V. würde das Team Inside @ School für viele dieser Kinder und Jugendlichen nicht als rettender Anker zur Verfügung stehen.
Vielen Dank an die Justin-Rockola-Soforthilfe für über 20 Jahre Förderung der Arbeit von Inside @ School an Münchner Schulen!