Warnung vor synthetischen Opioiden

14. März 2022

Der IFT warnt vor hochpotenten synthetischen Opioiden, die zurzeit im Umlauf sind. Sie sind zum Teil in gefälschten Medikamenten enthalten.

Es liegen Berichte zu mindestens drei Todesfällen aus Deutschland vor, bei denen der Verdacht auf eine (Misch-)Intoxikation mit hochpotenten Opioiden besteht. Die hochpotenten synthetischen Opioide sind aus der Gruppe der Benzimidazole.

Die Todesfälle sind durch die folgenden Ursachen zu erklären:

  • ein Todesfall, dem der Konsum von Etonitazepipne vorangegangen war,
  • ein Todesfall, dem die Kombinationswirkung von Brorphin im Zusammenspiel mit Tilidin und Flualprazolam zugrunde liegen könnte, sowie
  • ein Fall, bei dem als Todesursache eine Mischintoxikation angenommen wird, bei der neben Etazen eine Reihe weiterer Substanzen involviert war, darunter verschiedene Benzodiazepine, Tilidin sowie möglicherweise Etonitazepyn.
Informationen weiterleiten

Sollten Ihnen in Zusammenhang mit synthetischen Opioiden vom Benzimidazol-Typ weitere Informationen vorliegen (z.B. zu schweren Vergiftungs-/Todesfällen, gefälschten Medikamenten usw.), teilen Sie dies bitte dem IFT unter den folgenden Kontaktdaten mit:

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