IDAHOBIT* 2023: Condrobs ist solidarisch!

17. Mai 2023
Für Vielfalt, gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie

Condrobs erklärt sich solidarisch mit dem Engagement des IDAHOBIT* am 17. Mai, der jede Form der Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität in unserer Gesellschaft eine Absage erteilt. Wir möchten einen aktiven Beitrag dazu leisten, heteronormative Menschen und LGBTIQ* gleichberechtigt in ihren Bedürfnissen und Interessen zu verstehen und zu schützen. Zum Engagement für eine solidarische Gesellschaft, in der sich alle Menschen frei entwickeln und verwirklichen können, gehört für uns auch der offene Diskurs zum Thema sexuelle Vielfalt, diverse Geschlechtsidentitäten und queere Lebensweisen.

Im Zeichnen der Toleranz

Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit (Englisch ‚International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia‘, kurz IDAHOBIT*) wird seit 2005 jährlich am 17. Mai begangen, um auf Diskriminierung bis hin zur Bestrafung von Menschen weltweit hinzuweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen.

Vielfalt leben und lieben

Condrobs akzeptiert und fördert die Vielfalt aller Menschen und ihrer individuellen Lebensentwürfe in der internen Organisation ebenso wie durch die vielfältigen Hilfsangebote, die Condrobs anbietet. Zielsetzung aller Maßnahmen ist die Inklusion jedes*r Einzelnen in die Gesellschaft.

Nachholbedarf

Condrobs blickt auf Jahrzehnte Genderarbeit zurück und hat in der frauen*- und männer*spezifischen Arbeit Meilensteine in München gelegt, um zu Gleichstellung, zu Integration und Inklusion von Minderheiten beizutragen. Denn Lesben, Schwule, Bi-, Transidente und intersexuelle Menschen sind nach wie vor auch inmitten unserer Gesellschaft mit Ausgrenzung, Diskriminierung und mit Gewalt konfrontiert. „Seit wir das Thema mit der Gender-Regenbogenbrücke und dem Gendersternchen bei Condrobs noch stärker ins Blickfeld gesetzt haben, wurde uns bewusst, wie wichtig für Betroffene ein solches Signal der Toleranz und der Offenheit ist. „Wir sehen in unseren Einrichtungen, dass sich Türen für immer mehr Betroffene öffnen, wenn Hilfsangebote und Beratung diversitätssensibel sind und dies auch nach außen hin signalisieren“, berichtet Katrin Bahr, Bereichs-Geschäftsführerin Angebote für Frauen* und Männer* in München: „Hier besteht noch ein großer Nachholbedarf, politisch, gesellschaftlich und in den sozialen Hilfsstrukturen.“

Flagge zeigt

Condrobs mit der integrativen Genderflagge Wir leben Vielfalt! Hinschauen, aufklären, Augen öffnen. Schwule, bi-, trans- oder intergeschlechtliche Menschen haben ein Recht darauf, in Gesellschaft, Politik und Institutionen mit Respekt, Akzeptanz und Achtsamkeit behandelt zu werden. Vielfalt ist nicht die Ausnahme, Vielfalt ist die Normalität!

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